


Nachdem
wir 13 Jahre und 9 Monate mit Neons unterwegs waren – davon allein
9 Jahre mit dem silbernen 2nd gen – und dabei nie im Stich gelassen
worden sind, haben wir uns nach einigem hin und her dann doch
entschieden, unseren treuen Gefährten gegen etwas Neues
einzutauschen. Einen 3rd gen Neon gibt es leider nicht, dafür hatte
sich inzwischen beim Dodge Caliber einiges getan. Der Innenraum,
welcher uns bei den Testfahrten 2006 nicht gefallen hatte, wurde
frisch renoviert und macht nun optisch einen deutlich ansprechenderen
Eindruck. Auch ist jetzt der 2.0-Motor nicht mehr ausschließlich mit
der für meinen Geschmack etwas trägen CVT-Automatik lieferbar,
sondern auch mit einem manuellem Schaltgetriebe.


Das
macht den Wagen etwas agiler, so dass er subjektiv dem Neon nicht
nachsteht. Zumindest bis ca. 120 km/h. Auf der Autobahn dagegen hat
der Caliber gegenüber dem Neon keine Chance. Zwar ist er mit 115 kW
(156 PS) im Vergleich zum Neon mit seinen 98 kW (133 PS) nicht gerade
untermotorisiert, jedoch wird beim Blick auf das Leergewicht von fast
1.450 kg (ca. 1.250 kg beim Neon) schnell klar, dass der Wagen damit
nicht die Wurst vom Brot zieht.
Nachtrag:
Nachdem der Wagen rund 6.000 km runter hatte, läuft er auch auf der
Autobahn schneller. Laut GPS 201 km/h (
==> Klick!)
Noch
ein Nachtrag: Mittlerweile hat sich zu unserem Caliber noch ein
zweiter Caliber hinzugesellt. Wieso? Weshalb? Warum? ==> Klick!


Entscheidend
für den Kauf war letztlich auch, dass alle Faktoren am Ende gepasst
haben. Der Caliber ist ein Neuwagen, deutsches Modell einschließlich
der 6 Jahre-Sorglos-Garantie. Der Motor ist ein 2.0 DOHC 16V DUAL VVT
(Benziner mit Schaltgetriebe). Der Verkaufspreis lag 3.680 EUR unter
dem Listenpreis. Obwohl es sich „nur“ um die SE-Ausstattung
handelt, sind im Grunde alle wichtigen Dinge an Bord: ABS, ASR, BAS,
ESP, Alarmanlage, Sentry Key Wegfahrsperre, Berganfahrhilfe,
Klimaanlage, kühlbares Handschuhfach, ZV mit FB, CD-/DVD-Radio mit
externen mp3-Anschluss, el. einstellbare und beheizte Außenspiegel,
Fensterheber, 6 Airbags und aktive Kopfstützen. Dazu hat der Wagen
das Basic-Paket, welches zusätzlich noch Sitzheizung,
Leichtmetallfelgen, einen 6fachen CD-Wechsler und ein
Reifendruckkontrollsystem mitbringt. Die Farbe nennt sich Brilliant
Black Crystal Pearl (PXR).


Obwohl
der Neon gut gepflegt und gewartet war, gibt der Automarkt für einen
10 Jahre alten Amerikaner nicht mehr allzu viel her. Dennoch hat ihn
der Händler für – wie ich zumindest finde – faire Konditionen
in Zahlung genommen. Wenn man so will, haben wir für ihn die
Vmaxx-Scheinwerfer, einen Satz Winterräder (inkl.
Reifendrucksensoren) und die Nebelscheinwerfer bekommen. Und auch die
Zulassung mit unserem Wunschkennzeichen war dabei. Dennoch fiel mir
der Abschied vom Neon nicht ganz leicht und ich hoffe nun, dass uns
der Caliber genau so treue Dienste leisten wird, wie sein Vorgänger.
Gebaut wurde er übrigens in Belvidere/Illinois, wo auch unsere Neons
produziert worden waren.
P.S. Es geht doch nichts über den betörenden Duft eines Neuwagens ;-)
P.S. Es geht doch nichts über den betörenden Duft eines Neuwagens ;-)

Die
Lehne des Beifahrersitzes lässt sich komplett umklappen. Zusammen
mit der klappbaren Rückbank erhält man dadurch einen ordentlichen
Stauraum. Darüber hinaus sind die Lehnen der Rückbank in
verschiedenen Neigungswinkeln verstellbar.

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