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Text & Fotos: Enrico Stirl
Von Vegas gings dann zurück nach Kalifornien, zum Yosemite Nationalpark. Hier zeigte sich wieder einmal, dass die USA ein Land voller extremer Gegensätze sind. Waren wir eben noch im Wüstensand unterwegs, mussten wir im Yosemite NP Schneeketten aufziehen - Mitten im Oktober! Damit nicht genug, einige Straßen waren durch die Witterung unpassierbar geworden, so dass erst mal etwas Konfusion herrschte. Doch zum Glück gibts ja Park Ranger!
Auf dem unteren Bild sieht man den El Capitan, einen 2.307 Meter hohen Granitfelsen, dessen oberes Ende im Nebel verschwindet. Der El Capitan ist bei Bergsteigern sehr beliebt. Der Aufstieg an der fast senkrechten Felswand dauert drei Tage. Übernachtet wird in einer Art Hängematte an der Feldwand. Ebenfalls zu sehen (weiter hinten rechts, 2.673 m) der Half Dome. Unschwer zu erkennen, warum er diesen Namen trägt.

"If you are going to San Francisco be sure to wear some flowers in your hair."
Wir erreichten San Francisco ohne Blumen in den Haaren. Durch die gesperrten Straßen im Yosemite NP erreichten wir Oakland erst nach Einbruch der Dunkelheit. Als dann bei der Fahrt über die riesige Oakland-Bay-Bridge die beleuchtete Skyline San Franciscos auftauchte und dank CD dazu obiges Lied lief, war die Stimmung auf dem Höhepunkt. Die Stadt San Francisco selbst hat derzeit ca. 750.000 Einwohner. Für amerikanische Verhältnisse also eher eine Kleinstadt. Die gesamte Bay Area kommt auf ca. 6 Mio Bewohner (Stand 2004).

Was wäre Frisco ohne Golden Gate Bridge? Die Kabel, welche die Brücke mit halten, haben einen Durchmesser von knapp einem Meter. Wir haben es uns nicht nehmen lassen, zu Fuß über die Golden Gate Bridge auf die andere Seite der Bucht zu laufen. Man hat einen sehr schönen Blick auf die Skyline. Allerdings ist es auf der Brücke sehr windig und vor allem sehr laut, da der Verkehr mehrspurig unmittelbar nebenan vorbeidonnert. Etwas weniger bekannt, aber weitaus spektakulärer ist die Oakland Bay Bridge, welche Frisco mit - wer hätte das gedacht -Oakland verbindet. Auf zwei Etagen rollt der Verkehr vier- (oder wars fünf-?)spurig. In der Bucht von San Francisco liegt das legendäre Alcatraz. Mittlerweile außer Betrieb, soll es lange Zeit das einzige Gefängnis der USA mit Warmwasserdusche gewesen sein. Der Grund dafür war recht simple: Man wollte verhindern, daß die Häftlinge abgehärtet sind, sollten sie versuchen zu fliehen und in das eisige Wasser der Bay Area zu springen.
Die Straßen San Franciscos sind teilweise tatsächlich derart steil, dass man versteht, dass es keine Übertreibung ist, wenn im Fernsehen die Wagen während einer Verfolgungsjagd durch selbige bei rasanter Fahrweise abheben. Da wird ausnahmsweise im Fernsehen mal nicht geschummelt. San Francisco war dann auch schon Endstation unserer Reise. Mit Air France ging es wieder via Paris zurück nach Deutschland.





    
"On a dark desert highway, cool wind in my hair, warm smell of colitas, rising up through the air. Up ahead in the distance, I saw a shimmering light. My head grew heavy and my sight grew dim. I had to stop for the night."

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